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Presseerklärung 01 / 02

p l a y g r o u n d / s p i e l f e l d

Zum sechsten Mal findet in diesem Sommer vom 26.7. bis zum 17.8. das Festival garage in Stralsund statt.

garage versteht sich als Plattform für zeitgenössische Kunst und Kultur. Das 1997 gegründete Festival ist Experimentierfeld für neue Ansätze in Produktion, Präsentation und Diskussion kultureller Inhalte. Jährlich im August werden Künstler, Musiker und Theoretiker aus dem In- und Ausland eingeladen, sich mit einem aktuellen Thema auseinanderzusetzen. Wesentlicher Punkt dabei ist die bewusste Auseinandersetzung mit der sozialen Problematik und den kulturellen Leerstellen vor Ort. garage will modellhaft kulturelles Geschehen in der Region bereichern, Potentiale erschließen und hierbei besonders junge Kunst der eigenen Generation fordern und fördern. Verstärkt haben wir in den letzten Jahren auf eine Vernetzung mit ähnlich arbeitenden Projekten und Künstlern im europäischen Kontext hingearbeitet.

Durch sein experimentierfreudiges Konzept und die hohe Qualität des Programms hat sich das Festival zu einem wichtigen Bestandteil des Kultursommers entwickelt und zieht ein Publikum aus ganz Europa an.

garage ist bemüht, den Charakter des Festivals durch eine bestimmte Themenwahl möglichst vielschichtig und zeitlich relevant zu definieren. Die Rolle von Kunst und Medien im gesellschaftlichen Kontext zu ergründen, darin Aufgaben und Möglichkeiten aufzuzeigen, Positionen und Erwartungen zu hinterfragen, ist Gegenstand unserer Arbeit.
Nachdem wir uns in den vergangenen Jahren intensiv mit Themen wie „Kunst im öffentlichen Raum“, dem „open source“-Prinzip im kulturellen Kontext und neuen Konzepten „zwischen Bild und Ton“ beschäftigt haben, wird das diesjährige Thema „playground / spielfeld“ sein. garage 2002 sucht nach Ansätzen und Positionen zur künstlerischen Auseinandersetzung mit den Prinzipien und Mechanismen des Spiels. Spiel mit Konventionen, Spieltechniken, Spiel als Lösungsmodell konkreter Problematiken, Spiel als Manipulation von Wahrnehmung, Spiel als kritische Reflexion, Spiel als Spiel. Grenzüberschreitungen und vernetztes Spielen. Mobiles Spielen und mobiles Denken. Der öffentliche Raum als Spielfeld - wer definiert die Spielregeln?

Während des Festivals im August 2002 wird es Vorträge, Workshops, Ausstellungen, Konzerte, Filmscreenings und Diskussionen rund um das Thema „playground / spielfeld“ geben.
Informationen über das genaue Programm werden in Kürze auf unserer Website unter http://www.garage-g.de zu finden sein.

Das Festival wird vom gemeinnützigen Förderverein garage g e.V. in Kooperation mit verschiedenen Partnern veranstaltet (u.a. Theater Vorpommern, FH Stralsund, Filmclub Blendwerk e.V., Kultur- und Stadtkirche St. Jacobi, Förderverein Jungendkunst e.V., Altstadtmanagement Stralsund, Staalplaat Amsterdam, Public Netbase Wien, Viper Festival Basel, Internationales Kurzfilmfestival interfilm Berlin, Kunsthochschule Berlin Weißensee). garage arbeitet unkommerziell und wird gefördert vom Kultusministerium Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Stralsund.

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