s p i e l - t e c h n i k e n
29.07.-06.08.

Spiel: Tätigkeit (von Tier und Mensch), die ohne bewussten Zweck, aus Vergnügen an der Tätigkeit als solcher bzw. an ihrem Gelingen vollzogen wird. Das Spiel des Menschen wird als ein durch unterschiedlichste Faktoren bestimmtes Verhalten verstanden, das im Wechselverhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft eine wesentliche Vermittlerrolle einnimmt und in jeder Lebensperiode unentbehrlich ist.
Die klassischen Theorien vom Spiel verstehen Spiel z.B. als Ausfluss eines Kraftüberschusses, als Rekapitulation der kulturellen Entwicklung des Menschen, als Ein- und Vorübung wichtiger Anlagen und Instinkte, als Erholung und Entlastung oder als Abfuhr von Affekten und Trieberregungen oder auch als primäre Lebenskategorie. (Meyers Enzyklopädisches Lexikon)
spiel-techniken thematisiert den spielerischen Umgang mit Technik.
Auf der einen Seite die Auseinandersetzung mit neuen Spielgeräten/Instrumenten und den daraus entwickelten neuen Spieltechniken, die Entwicklung neuer Softwaretools und ihre Möglichkeiten. Die digitale Vernetzung technischer Systeme und geografischer Positionen. Und auf der anderen Seite die Arbeit mit Spielzeugen und Spielen, deren Interpretation, Veränderung, Weiterentwicklung, Manipulation und Umnutzung.